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Eine erste urkundliche Erwähnung von Burg Campen im niedersächsischen Lehre fand im Jahr 1279 statt. Tatsächlich existierte sie vermutlich schon um einiges früher, da zu dieser Zeit die Burg durch die Herzöge Heinrich der Wunderliche und Albrecht der Feiste von Bischof Otto I. erobert wurde. Sinn des Burgbaus war die Kontrolle der Handelsstraße von Braunschweig nach Altmark.
Bis zum Jahr 1512 wechselten - meist aufgrund von Verpfändungen - immer wieder die Besitzer. Zwischen 1585 und 1596 wurde aus der Burg dann ein schlossähnlicher Bau, den Herzog Wilhelm der Jüngere in Auftrag gab. Zum Bauwerk gehörten neben dem Hauptbau auch ein Lustgarten, ein Torhaus, ein Kavaliershaus, ein Gefängnis und ein Marstall. Zum damaligen Zeitpunkt hatte das Schloss fünf Gebäudeflügel.
Im Jahr 1706 kam das Schloss zum Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel, in der Folge wurde es zum fürstlichen Amtshaus und später zur Domäne Campen. Die Burg kam 1875 dann in private Hand. 1932 brachte man dort eine Gauführerschule für die Hitlerjugend unter, die bereits ein Jahr später aufgrund von fehlenden finanziellen Mitteln wieder geschlossen wurde. Ab 1937 gehörte die Burg der NSDAP, nach dem Zweiten Weltkrieg dem Land Niedersachsen. Nachdem die Gemeinde die Burganlage nicht übernehmen wollte, ist sie heute wieder in privater Hand und wird bewohnt.
(hs)
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